Donnerstag, 11. März 2010

Praktikumstagebuch: Episode 6

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Leicht verzögert und doch noch rechtzeitig veröffentliche ich nun alle Begbenheiten der letzten Woche in geschriebener Form. Euch erwarten Sauereien der unfeinsten Art und eine spannende Ankündigung zur kommenden Woche.

Montag

Ein anstrengender und erfolgreicher Tag geht zu ende. Nach der Besprechung am Morgen, in welcher ich gleich den nächsten Auftrag für einen Beitrag bekam, machten Trant, Deike, Jana (die Neue) und ich uns auf den Weg in den Schnitt. Dort sollte ich Next vorbereiten, den kurztest für „Napoleon: Total War“ und ein paar Bänder sichten. Zum Glück halfen die beiden Mädels mir und so ging das ganze um einiges zügiger.

Nachdem alles soweit fertig war ging es zur Cutterin und die ersten beiden Teilbeiträge für Next waren fix fertig. Als ich wieder in der Redaktion war, bereitete ich noch Schnell den restlichen Part des „Total War“ Teils vor und konnte dann Feierabend machen. Zum Glück hatte ich recht viel geschafft. Morgen ist schließlich wieder Drehtag. Das weiß man nie wie es zeitlich läuft!!!

Dienstag

Der Tag begann wie jeder andere Drehtag. Wir fuhren alle ins Studio und dort wurden die Moderationen und die Mods gedreht. Neben einigen Stunts passierte nicht soooo viel.


Danach gings ab auf die Schweinefarm. Dort machten wir Bekanntschaft mit „Schnitzel“. Eine echte Rampensau. Für sie war dies nur ein weiterer Dreh in ihrer langen Karriere. Sie hatte schließlich schon mal mit Jürgen Vogel gedreht.

Nach diesem Dreh ging es für mich weiter zum Loggen wo ich auch gleich noch ein paar Dinge für den nächsten Tag vorbereiten konnte. So verstrich der Abend und ich hatte gegen 8 Uhr Feierabend.

Mittwoch

Ich verbrachte den Vormittag in der Redaktion und machte mich dann auf in den Schnitt. Dort galt es ja noch, den „Napoleon Total War“ Kurztest zusammen zu schustern. Leider wurde das ganze noch weiter gekürzt. Was es noch schwerer machte, eine halbwegs schlüssige Meinung darüber kund zu tun.
Zumindest für mich, da es mir meistens nicht gerade leicht fällt mich kurz zu fassen!


Trotzdem ging Next auch weiterhin gut vor ran und war gegen Abend fertig. Danach nochmal kurz zur Redaktion um meinen Laptop abzuholen als...... Schock..... Keiner war mehr da. Ich musste einen ganzen Abend ohne meinen Laptop verbringen! Das war zwar schwer aber ich habe es doch überlebt. So kann ich nun stolz verkünden, dass ich nicht ganz so Internet süchtig bin wie ich dachte.

Donnerstag

Ich war den ganzen Tag über in der Redaktion und Recherchierte schon mal zu meinem ersten eigenen Beitrag. Ich bin deshalb schon echt nervös. Freue mich aber auch, dass man mir schon soviel vertrauen entgegenbringt. Hoffentlich wird das Ganze kein Griff ins Klo.
Zum Glück kann ich alle meine Arbeitsschritte jederzeit vom Team überprüfen lassen und bekomme so regelmäßig Feedback. So weiß ich gleich was ich besser machen sollte.

Gegen Abend schlugen Gunnar und wir Praktis uns noch kurz die Zeit mit „Counter Strike 1.6“ tot. Irgendwer hatte das Spiel beim Aufräumen auf seiner Festplatte entdeckt und so nutzten wir die Gelegenheit ein wenig zu daddeln.
Als alle genug mit den virtuellen Bleispritzen gespielt hatten, machten wir Feierabend und zogen von Dannen.

Freitag

Leider musste ich am Abend noch in einer Email von Uke lesen, dass Next nicht so gelungen war. Ein Teilbeitrag flog komplett raus um das Ganze zu retten. Nicht weiter schlimm, aber wer macht schon gern Fehler!

Nichts desto Trotz galt es heute mit dem Treatment für meinen Beitrag zu beginnen. Was den anderen Redakteuren mittlerweile ohne Probleme von der Hand geht, ist für mich eine wahre Herausforderung. Ich schreibe und korrigiere also die meiste Zeit wild vor mich hin.
Ohne die Unterstützung der Anderen wäre ich wirklich ratlos wie man an so etwas herangeht. Trotz allem geht es voran und am Abend konnte ich erste Teilerfolge verzeichnen. Mal sehen, was Uke Montag dazu sagt.

Leider konnte ich diese Woche keine Hommage schreiben. Ich bin einfach viel zu sehr in meine Arbeit vertieft. Ich muss sogar gestehen, dass ich mit meinem Tagebuch immer den ein oder anderen Tag hinterherhinke, da ich Abends meist einfach zu geschafft bin. Wer hätte geahnt, dass das alles so sehr in Arbeit ausartet.
Trotzdem freue ich mich jeden Tag wieder auf den Redaktionstrubel. Vermutlich vor allem, weil ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl habe, beruflich auf dem richtigen Weg zu sein.

Mit diesen teifgründigen Erkenntnissen über meine Person beschließe ich die Woche und freue mich auf alles was noch kommt.

2 Kommentare:

Stefan hat gesagt…

Manchmal wundere ich mich wirklich, wie viele Leute an der Produktion dieser 15-Minuten Sendung beteiligt sind, die wöchentlich ausgestrahlt wird. ...und ob das ohne unbezahlte Praktis überhaupt so gehen würde ;)

Sind die Teams für TV und Web eigentlich getrennt? Oder ist da alles zusammen und jeder wird dahin gesteckt, wo er grad gebraucht wird?

Hauke hat gesagt…

Hi Stefan!

Tv und Web sind grundlegend getrennt. Die Teams arbeiten aber sehr häufig zusammen an Projekten und man steht in mehr als regem Kontakt.

Das mit den Praktis... Naja! Weniger würden garantiert ausreichen. Im Notfall ginge es auch ohne. Aber gerade was Kleinigkeiten betrifft, nehmen wir hier und da mal etwas Arbeit ab.
Wenn ein Prakti aber z.B einen eigenen Beitrag macht. Beudeutet das immernoch Arbeit für Redakteure. So ganz Allein läufts eben nicht bei uns kleinen ;)

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